, , , ,

Frauen unterdrückt in Afghanistan: Ein andauerndes Problem

In den letzten zwei Jahrzehnten gab es für die Frauen in Afghanistan Fortschritte, insbesondere nach dem Sturz der Taliban im Jahr 2001, als Frauen Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und Arbeitsplätzen erhielten.

Frauen konnten in vielen Bereichen aktiv werden, darunter Politik, Bildung und Wirtschaft. Nun haben die Taliban, eine im September 1994 gegründete islamistische Terrorgruppe, seit ihrer erneuten Machtübernahme in Afghanistan am 15. August 2021 für Frauen menschenrechtsverletzende Verbote und Bestimmungen eingeführt, die dazu führen, dass Frauen erneut unter unvorstellbaren Umständen leben müssen. Beispielsweise wurde Mädchen der Schulbesuch nach der Grundschule verboten. Zudem haben sie eine Beschränkung bei der Teilnahme am Arbeitsmarkt und beim Zugang zu beruflicher Bildung. Ihnen wurde verboten, ohne Begleitung eines männlichen Verwandten das Haus zu verlassen. Wenn Frauen dann ihr Haus verlassen, ist es strengstens verpflichtet, einen vollständigen Körperschleier, auch genannt Burka, zu tragen.

In der Öffentlichkeit dürfen sie nicht mehr laut reden oder singen. Wenn sie zu Hause singen, sie aber draußen gehört werden, drohen hohe Geldstrafen oder Gefängnis. Die Meinungsfreiheit von Frauen wurde eingeschränkt. Ihnen wurde verboten, sich in der Politik zu engagieren und für Ämter zu kandidieren. Diese neuen Gesetze haben das Leben der Frauen drastisch geändert, was sie seelisch, körperlich und psychisch spüren.

Die meisten Frauen haben Angst, ihr Haus zu verlassen oder draußen zu reden. Sogar in ihrem eigenen Haus fühlen Sie sich nicht sicher. Für uns ist sowas unvorstellbar, deswegen ist es umso wichtiger, darauf aufmerksam zu machen. Es gibt viele Organisationen, die Spenden sammeln und den Frauen in Afghanistan helfen möchten. Dazu gehören Organisationen wie UN Women. Deren Ziel ist, bis 2025 über 600.000 Frauen zu unterstützen. Sie sammeln Spenden, um in Afghanistan Frauen in Not zu helfen. Es ist wichtig, die Stimmen von afghanischen Frauen zu hören und ihre Erfahrungen und Kämpfe zu unterstützen, um das Bewusstsein für ihre Situation zu schärfen und Veränderungen herbeizuführen.

Textquelle: Tagesschau.de, proasyl.de

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert